Letzte Woche haben wir euch in einem Blogbeitrag den Beruf der Gewandmeisterin genauer vorgestellt. Damit der:die Gewandmeister:in seine:ihre Tätigkeit am Theater ausüben kann, benötigt er:sie Entwürfe. Daher möchten wir euch heute den Beruf der Kostümbildner genauer beleuchten.
Was macht ein Kostümbildner?
Das Berufsbild einer Kostümbildnerin setzt sich aus den folgenden Tätigkeiten zusammen:
Kostümbildner:innen sind für den Entwurf und die Umsetzung eines Kostümbildes verantwortlich. Dieses entwerfen sie in Absprache mit dem Regieteam [Regisseur:in und Bühnenbildner:in].
Während der Herstellung der Kostüme arbeitet die Kostümbildnerin eng mit den Gewandmeister:innen und der Schneiderei zusammen. Zugleich sind sie das Bindeglied zum Regieteam und dem Inszenierungsprozess: Sie nehmen zeitweise auch an den Proben teil, um zu sehen wie sich die Inszenierung während der Probenphase verändert und was deshalb beim Kostüm angepasst werden muss. Die Kostüme werden so stets aktuell interpretiert und angepasst für die Anforderungen auf der Bühne.
Kostümbildner:innen arbeiten in der Regel freischaffend. Vereinzelt gibt es noch die Möglichkeit, fest angestellt an einem Haus zu arbeiten – zumeist ist die Arbeit dann kombiniert mit einem anderen Job im Kostümdepartment [zum Beispiel als Assistent:in, Werkstättenleitung oder Gewandmeister:in mit Kostümbild-Verpflichtung].
Wie wird man Kostümbildner?
In der Regel erfolgt die Ausbildung über ein Kostümbild-Studium. Dieses wird an einer Akademie oder Hochschule absolviert. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Fachgebiet und der kreativen sowie künstlerischen Annäherung an das Kostümbild.
Viele Kostümbildner:innen kommen auch mit einem Modedesign-Studium oder einer anderen Ausbildung im Mode- oder Textilbereich ans Theater [zum Beispiel als Textildesigner:innen, Schneider:in oder Gewandmeister:in]. Außerdem gibt es auch Quereinsteiger:innen aus anderen Berufsfeldern, die über Assistenzen am Theater landen.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Die wichtigste Voraussetzung für den sehr kreativen Beruf des Kostümbildners ist eine reiche Fantasie. […] Dabei sollte der Kostümbildner über ein ausgeprägtes Wissen in Kulturgeschichte und in Stil- und Materialkunde verfügen. Auch einschlägige handwerkliche Fähigkeiten sind von Vorteil.
Deutscher Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester
Neben Fantasie und Ideenreichtum sind gute Kommunikationsfähigkeiten und ein Feingefühl im Umgang mit Menschen eine sehr wichtige Voraussetzung. Die Kostümbildnerin muss in der Lage sein, gemeinsame Ideen mit dem Regieteam zu entwickeln und auf der Grundlage eines Textes eine stimmige Inszenierung entstehen zu lassen. Der Kostümbildner sollte sowohl fantastische als auch realistische Szenarien ausstatten können, was oft viel Hintergrundwissen und eine detaillierte Recherche erfordert. Wichtig für die Kommunikation ist die Fähigkeit, die eigenen Entwürfe anschaulich darstellen zu können, da sie die Grundlage der Zusammenarbeit mit den Gewerken bilden.
Wo kann ich Kostümbild studieren?
Im deutschsprachigen Raum gibt es das Studium Kostümdesign. Dieses wird an Kunstuniversitäten und Akademien unterrichtet und dauert etwa 4-5 Jahre.
An manchen Institutionen wird auch Bühnen- und Kostümdesign in einem Studium erlernt. [Linda und Lena haben ein solches vernetztes Studium in Salzburg absolviert.]
Was wird im Studium zum Kostümbildner unterrichtet?
Während des Studiums werden eine Vielzahl von Fächern unterrichtet. Diese lassen sich grob in mehrere Fachgebiete unterteilen:
Der erste wichtige Pfeiler in der Ausbildung ist die zeichnerische und künstlerische Ausbildung. Das Studium beginnt daher oft mit Aktzeichnen und dem Erlernen verschiedener Illustrations- und Maltechniken.
Der zweite wichtiger Pfeiler ist die Materialkunde. Diese umfasst alles, was man über Stoffe und Textilien wissen sollte. An vielen Hochschulen und Akademien bekommt man auch einen Einblick in die verschiedenen Nähtechniken. Dieser variiert allerdings je nach Ausbildungsort.
Zum Theaterhandwerk gehört allerdings nicht nur der Umgang mit dem Material, sondern auch die Bedeutung der Entwürfe. Daher ist die Kostümgeschichte eines der zentralen Fächer. Daneben sind auch Fächer wie Dramaturgie, Literaturgeschichte und Kunstgeschichte Teil des Studienplans.
Der wohl wichtigste Teil in der Ausbildung ist die kreative Ausarbeitung eigener Kostümentwürfe. Dies geschieht oft über sogenannte „Mappenarbeiten“, also theoretische Entwürfe zu einem Stück im Rahmen eines Semesters. Viele Hochschulen bieten auch Kooperationen mit Theatern oder Filmhochschulen an. Dort können Studierende nebenbei auch praktische Erfahrungen sammeln.
Was kostet das Studium?
Studiengebühren variieren je nach Studienort. Die meisten Hochschulen sind staatlich und daher beitragsfrei. Allerdings können die Gebühren an privaten Einrichtungen bis zu mehreren hundert Euro im Monat betragen.
Daneben müssen Eigenmittel für Zeichenmaterialien, Stoffe und Kurzwaren eingeplant werden.
Wie arbeitet ein Kostümbildner am Theater?
„There is theater in life, obviously, and there is life in theater.“
Charlie Kaufman
Ideenfindung und Entwurf
Grundlage für ein Kostümbild ist immer eine Geschichte oder ein Text. Dieser wird mit dem Regieteam gemeinsam interpretiert: Wichtige Themen und Momente werden hervorgehoben. Gemeinsam setzt das Team einen Schwerpunkt für die Inszenierung.
Anschließend plant die Kostümbildnerin die visuelle Übersetzung dieser Ideen in Bühnenkostüme. In dieser Phase entstehen die Kostümfigurinen. Diese Entwürfe veranschaulichen alle Ideen für Kostüm und Maske.
Ist das Konzept vom Kreativteam abgesegnet, werden die Figurinen die Grundlage für die Kostümabgabe.
Kostüm- und Maskenabgabe
Die Kostümabgabe ist der erste und zugleich einer der wichtigsten Schritte am Theater. Dort lernt man zumeist das gesamte Team hinter den Kulissen kennen. Es findet eine erste Orientierung am Theater statt. Der Kostümbildner stellt das Inszenierungskonzept und das Kostümbild vor. Details im Hinblick auf Anfertigung und Umsetzbarkeit in den Werkstätten werden besprochen. [In Kostümabgaben wird tatsächlich auch viel gefeilscht – Kostümbildner:innen wollen oft mehr, als das Budget oder die Anzahl der Mitarbeiter:innen zulassen. Daher ist dieses erste Treffen manchmal auch eine kleine Nervenprobe.]
Zur Kostümabgabe gehört auch die Abgabe der Entwürfe für die Maske. Kostümbildner:innen haben immer eine genaue Vorstellung im Hinblick auf Frisuren und Make-up der Darsteller:innen. Oft müssen extra Perücken, Haarteile oder Bärte angefertigt werden, um die Entwürfe umzusetzten.
Materialauswahl – die Qual der Wahl
Nach der Abgabe geht es direkt an die Umsetzung der Entwürfe. Hauptansprechpartner sind dann die Werkstattleitung und die Gewandmeisterin.
Während in der Schneiderei bereits an der Schnitt-Erstellung gearbeitet wird, gehen Kostümbildner:in und Assistent:in auf Materialsuche. Viele Kostümbildner:innen fügen ihren Entwürfen auch Stoffproben bei oder haben bereits bestimmte Textilien im Auge. Manchmal muss aber aufgrund des Preises, der Verfügbarkeit oder der praktischen Umsetzung noch einmal neu gesucht werden.
Zur Materialauswahl gehören neben Stoffen auch Accessoires, Schuhe, Verschlüsse, Knöpfe, Bänder und vieles mehr. Kostümbildner:innen verbringen viele Stunden im Materiallager und im Fundus des Theaters. Was im Theater nicht zu finden ist, wird in Läden besorgt oder in den Weiten des Web bestellt.
Auch für die Maske muss Material ausgesucht werden. Hierbei handelt es sich dann aber eher um Haare für die Perücken oder Material für Masken oder Gesichtsprothesen.
Anproben der Kostüme
Sobald die Anfertigungen aus der Schneiderei und die bestellten Accessoires vorbereitet sind werden Anproben angesetzt. Alle Darsteller:innen kommen einzeln zur Anprobe. Dabei wird jedes Kostümteil angezogen und beurteilt. Änderungen werden abgesteckt und spielerische Freiheiten überprüft.
Bei einer großen Oper oder einem Musical bedeutet das viele Stunden vor dem Spiegel. Aber auch für Stücke mit kleiner Besetzung ist viel Zeit für Anproben einzuplanen.
Für die Maske gibt es extra Perückenanproben, aber in besonderen Fällen werden Maskenteile auch zur Anprobe in die Schneiderei gebracht.
Endproben auf der Bühne
Zu Beginn der Endproben, zur AMA [also der Probe mit dem besonderen Namen „Alles mit Allem“] werden die Kostüme das erste Mal auf der Bühne im originalen Bühnenbild präsentiert. Kostümbildner:innen verfolgen sehr konzentriert diese Probe. Eventuelle Fehler und Änderungen werden notieren:
Wirkt jedes Kostüm so wie geplant? Sitzen die Kostümteile passgenau am Körper? Wie passt das Maskenbild zum Kostüm?
Die Anpassungen werden nach der Probe direkt mit Vertretern der Gewerke [Gewandmeister, Maske, manchmal auch Schuster oder Rüstmeister] besprochen. Diese bereiten die Änderungen bis zur nächsten Hauptprobe vor.
Insgesamt gibt es normalerweise nach der AMA noch die Orchesterhauptprobe, zwei Hauptproben [HP1 und HP2] und die Generalprobe [GP]. In diesem Zeitraum sind letzte Änderungen noch möglich.
Der Premieren Tag
Am Vormittag der Premiere bedankt sich der:die Kostümbildner:in üblicherweise noch bei den Mitarbeiter:innen der Werkstätten und Maske und verabschiedet sich. Denn nun geht die Reise weiter ans nächste Theater.
Am Abend der Premiere ist die Arbeit der Kostümbildnerin am Theater beendet. Kurz vor der ersten Vorstellung wünscht man dann den Darsteller:innen und dem Regieteam „Toi Toi Toi“ und spuckt sich gegenseitig über die linke Schulter. [Nur symbolisch natürlich!]
Aber Achtung! Spucke unbedingt über dielinke Schulter deines Gegenübers! Denn auf ihr sitzt der Teufel, den es zu vertreiben gilt. Wer über die rechte Schulter spuckt, erwischt den Schutzengel und das Glück des Bespuckten ist ruiniert!
Sina Katharina Flubacher
Nach der ersten Vorstellung verbeugt sich das gesamte Regieteam auf der Bühne und dann wird gefeiert! Oft kommt es gerade bei der Premiere von Publikumsseite aus zu Bravo! oder Buh! Rufen. Es geht hier einfach sehr emotional zu!
Persönliche Wege zum Beruf der Kostümbildner: Lindas und Lenas Wege
Wir möchten euch an dieser Stelle noch einen kleinen Einblick in unsere eigenen Werdegänge geben. Obwohl wir aus ganz unterschiedlichen Ecken [zwischen Bamberg und Fürstenfeld (Österreich) liegen rund 615km], gibt es so manche Überschneidungen in unseren Wegen.
Abitur [Matura] und Praktika
Beide sind wir immer schon begeisterte Kreative gewesen – wo genau unsere Wege hingehen sollten, war aber lange noch nicht ganz sicher.
Linda hat sich während ihres letzten Jahres am Gymnasium mit künstlerischen Berufen und dem Theater beschäftigt. Eine Absolventin ihrer Schule studierte gerade Bühnenbild und dadurch wurde Linda auf den Beruf der Bühnen- und Kostümbildnerin aufmerksam.
Zufällig ist Lena auch in ihrem letzten Gymnasialjahr auf den Beruf aufmerksam geworden [oder wenn ich ganz ehrlich bin: zumindest auf den Teilaspekt des Bühnenbildes]. Sie wählte eine Spezialform der Matura und ersetzte ein Fach durch eine lange Fachbereichsarbeit zum Thema Bühnenbild. Dabei lernte sie einen Bühnenbildner Franz Koppendorfer kennen und dokumentierte seine Arbeit an der Produktion von „Pelléas et Mélisande“ in Bremen.
Linda hat sich direkt nach dem Abitur für die Aufnahmeprüfung am Mozarteum in Salzburg beworben. Dafür musste sie eine Mappe abgeben und eine Aufnahmeprüfung bestehen. [Und wurde direkt in diesem Jahr aufgenommen!]
Lena hat sich erst noch ein Jahr Auszeit genommen und als Au-Pair in Mailand gearbeitet, verschiedene Praktika im Kunsthandwerk und ihre erste Bühnenbild-Assistenz gemacht. Dann hat sie sich am Mozarteum beworben. [Tatsächlich war ich aber früher dran als Linda, da ich eine Spur älter bin 🙂 Ich habe also zwei Jahrgänge vor Linda in Salzburg gestartet.]
Studieren am Mozarteum Salzburg
Der Studiengang trägt den wohlklingenden Titel „Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur„. Der Schwerpunkt liegt auf Bühnen- und Kostümbild für Opern und Theater.
Die Ausbildung ist sehr vielfältig und der Studienplan umfasst viele künstlerische wie auch wissenschaftliche Aspekte in den verschiedenen Disziplinen. Jedes Semester umfasst ein Semesterthema – dieses wird im Selbststudium ausgearbeitet und der Fortschritt wird in regelmäßigen Abständen präsentiert.
Die Jahrgänge sind sehr klein mit maximal 8 -10 Student:innen, dadurch sind ein intensiver Unterricht und Einzelgespräche mit den Lehrenden möglich.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Regie- und Schauspiel- sowie der Opernklasse des Mozarteum gibt es immer wieder die Möglichkeit praktische Erfahrung zu sammeln und kleine Schauspielproduktionen oder größere Opern auszustatten.
Erfahrungen sammeln
Neben dem Studium arbeiteten wir beide bereits an eigenen, freien Projekten als Bühnen- und Kostümbildnerinnen. Damit konnten wir Erfahrungen in beiden Bereichen sammeln – denn: Am besten lernt man diesen Beruf, wenn man darin arbeitet!
Auch während der nächsten Phasen in unseren Werdegängen sind immer auch eigene Arbeiten ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, werft gerne einen Blick auf unsere Websites:
>> Linda
>> Lena
Diplom und Assistenzzeit
Diplomprüfungen am Mozarteum sind öffentliche Prüfungen. Sie werden zu einem Thema angefertigt und in einer großen Präsentation vor den Professor:innen und Kommiliton:innen präsentiert.
Lena absolvierte das Studium nach 6 Jahren mit der Oper „Wozzeck“. Danach arbeitete sie ein Jahr als freie Assistentin u.a. am Staatstheater am Gärtnerplatz [München] und arbeitete intensiv an der Fortführung ihres Zweitstudiums an der Kunstuniversität Linz.
Nach 5 Jahren Studium legte Linda die Diplomprüfung mit ihrem Bühnen- und Kostümkonzept für das Stück „Macbeth“ von William Shakespeare ab [sagt NIEMALS „Macbeth“ im Theater! Dies bringt Unglück]. Linda entschied sich dann für eine Assistentinnen Stelle am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg, ihrer alten Heimat.
Dort arbeiteten dann Lena und Linda gemeinsam für zwei Jahre als Bühnen- und Kostümbildassistentinnen. Es war eine intensive Zeit, in der wir uns sowohl im Theater als auch privat zunehmend mit Kostümen auseinandersetzten. Außerdem haben wir in dieser Zeit auch Malin kennen gelernt, die dort ein Jahr später ihre erste Stelle als Gewandmeisterin angetreten ist.
Traumberuf: Kostümbildner
Während Lena nach der Zeit in Bamberg [endlich] ihr Zweitstudium fertig gemacht hat und im Herbst 2018 in die Selbstständigkeit gegangen ist, assistierte Linda zunächst noch zwei Jahre am Staatstheater Nürnberg. Sie ist seit Mai 2020 selbstständig als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.
Warum ich den Beruf der Kostümbildner liebe
Linda
Trotz ausgedehnter Arbeitszeiten, viel Verantwortung und langer Abwesenheit von Zuhause möchte ich meinen Beruf mit niemandem tauschen. Er ist so vielfältig, spannend und bringt mir unglaublich viel Freude, die ganz klar den Stress überwiegt. Es ist schön, selbstbestimmt arbeiten zu können und seine eigene Chefin zu sein. Auch die unterschiedlichen Projekte am Theater oder beim Film sind immer wieder aufs neue eine schöne Herausforderung. und das bleibt hoffentlich noch lange so.
Lena
Ich habe mich einfach in die Stoffe und Möglichkeiten im Kostümbild verliebt – wir erzählen Charaktere und Eigenschaften mit Kleidungsstücken.
Da wir oft in der freien Szene arbeiten, fertigen wir viele Kostümbilder selbst an – das ist ein ganz besonderer Punkt im kreativen Prozess. Durch zunehmende Erfahrung und Fähigkeiten schrecken wir vor keiner kreativen Herausforderung zurück! Ich liebe die Grenzenlosigkeit und den kreativen Spielraum dieses Berufs.
Wollt ihr noch mehr wissen über Kostümbildner?
Schreibt uns gerne in die Kommentare wenn ihr noch mehr zum Beruf der Kostümbildnerin wissen möchtet. Oder wenn ihr spezielle Fragen habt!
Wir freuen uns, von euch zu hören!
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